Experimente und Vergleiche

Ergebnisse als PDF

Kartoffeln kannst du nicht nur auf dem Acker anbauen sondern auch im Kübel oder im Sack. Dabei soll es von Vorteil sein, das man die Knollen mehrmals anhäufeln kann. Dort bilden sich dann Seitenwurzeln an denen Knollen in mehreren Etagen Wachsen.

Bisher habe ich aber noch keinen brauchbaren Bericht gefunden, noch kein brauchbares Video gesehen, in dem zu sehen ist, wie es funktioniert.

Welcher Kübel, welche Erde, welche Kartoffelsorte, bisher alles nur Mutmaßungen. Aber spannend ist es allemal.

Wenn du dich an dieser Aktion beteiligen möchtest kannst du das gern in der Community "Kartoffeln im Sack"

https://plus.google.com/u/0/communities/109269667963033275529

Hier triffst du gleichgesinnte, kannst deine Erfahrungen mitteilen oder Fragen stellen.

Eine gute Ernte wünscht Haiko

Zum Schutz gegen die Vogelgrippe H5N8 gilt die Stallpflicht. Das bedeutet, das Ophelia und Co auch tagsüber im Stall bleiben müssen. Da ich gehört und gelesen habe, das Geflügel unter bestimmten Bedingungen auch im Freigehege gehalten werden darf, hab ich mich beim zuständigen Veterinäramt informiert. Die waren sehr freundlich aber leicht überfordert. Auf die Frage, wo ich was erfahren kann, ob es eine Webseite oder so gibt, bekam ich die Antwort, das es morgen in der Zeitung steht. Heute ist schon morgen, aber da stand nichts drin. Über die Seite von unserem Land Sachsen Anhalt / Landwirtschaft bin ich irgendwann nach langem Suchen auf diese Seite gestossen. http://www.lvwa.sachsen-anhalt.de/landwirtschaft-und-umwelt/immissionsschutz-gentechnik-umweltvertraeglichkeitspruefung/tierhaltungsanlagen/gesetze/

und hier hab ich es gefunden.

Verordnung zum Schutz gegen die Geflügelpest (Geflügelpest-Verordnung) http://www.gesetze-im-internet.de/geflpestschv/index.html

§ 13 Haltung von Geflügel

(1) Die zuständige Behörde ordnet eine Aufstallung des Geflügels

1.

in geschlossenen Ställen oder

2.

unter einer Vorrichtung, die aus einer überstehenden, nach oben gegen Einträge gesicherten dichten Abdeckung und mit einer gegen das Eindringen von Wildvögeln gesicherten Seitenbegrenzung bestehen muss (Schutzvorrichtung),

an, soweit dies auf der Grundlage einer Risikobewertung nach Maßgabe des Absatzes 2 zur Vermeidung der Einschleppung oder Verschleppung der Geflügelpest durch Wildvögel erforderlich ist.

Bei der Suche ist mir aufgefallen, das das jedes Bundesland anders formuliert. Dies scheint mir auf alle Fälle der aktualisierte Gesetzestext zu sein.

Wenn du selbst Erfahrungen mit dem Thema hast, schreibe mir bitte in die Kommentare. Es ist meine erste Vogelgrippe. Hoffentlich bleibt es die einzige.

Für weitere Tipps schau auf meinen YouTube Kanal oder klick meine Seite www.eintausendundein-gartentip­p.de Das teilen, liken und verlinken der Videos ist gewünscht.

Ich freue mich sehr über deinen Daumen und deine Kommentare ;-)

Viele Grüße, Haiko

Eine einfache Methode Gehölze zu vermehren ist das abmoosen. Hier wird die Rinde rundherum eingeschnitten und ein 2 cm breiter Ring des Astes freigelegt. Der Ast wird weiter mit Wasser versorgt, aber die Nährstoffe von den Blättern können nicht mehr in die Wurzel getragen werden. Diese Stelle packst du in Moos, Zellstoff, Watte, Perlite oder ähnliches ein und hälst den Bereich feucht. Das geht am besten, indem du alles in eine Tüte einwickelst und mit Draht befestigst. Je nach Gehölzart bilden sich innerhalb weniger Wochen bis zu zwei Jahren neue Wurzeln. Parallel versucht die Pflanze durch Kallus die Wunde zu schliessen und so den Nährstofftransport wieder herzustellen. Daher kann es bei einigen Gehölzen notwendig sein bis zu 10 cm Rinde zu entfernen ( Eiche)

Auf alle Fälle eine spannende Sache, auf die ich durch Detlef Römisch wieder aufmerksam geworden bin. Hier mal der Link zum Kanal. https://www.youtube.com/user/Mrgiveme...

Für mich auf alle Fälle eine Methode, um einfach und preiswert an neue Gehölze zu kommen. Und wen stört es, wenn ich mal ein bischen Moos um einen Ast im Stadtpark wickel und den Ast irgendwann mal abschneide? Ich denke das ist auch eine gute Anregung für dich und ich wünsche dir viel Spass beim experimentieren. Vielleicht schreibst du mir deine eigenen Erfahrungen in die Kommentare mit rein.

Für weitere Tipps schau auf meinen YouTube Kanal oder klick meine Seite www.eintausendundein-gartentip­p.de Das teilen, liken und verlinken der Videos ist gewünscht.

Ich freue mich sehr über deinen Daumen und deine Kommentare ;-)

Viele Grüße, Haiko

Video zur Auswertung

Hier die Ergebnisse meiner Kartoffel Experimente im Überblick

In meinen Vergleichen wollte ich sehen, wie die verschiedenen Sorten im Kübel, Sack oder im Beet jeweils gehäufelt und ohne häufeln wachsen. Hier habe ich den rechten Teil meines Gartens genutzt.

Wie erwartet haben sich die Kartoffeln im Beet am besten entwickelt. Und hier jeweils die gehäufelten besser als die nicht gehäufelten. Daraus könnte man ableiten Kartoffeln nur im Beet anzubauen. Aber darum ging es nicht. Wir Kartoffel Verrückten suchen nach einer Kartoffelsorte die sich gleichmäßig im ganzen Sack ausbreitet. Praktisch bis oben hin. Um die Sorte zu finden habe ich mir möglichst viele Sorten besorgt und mir verschiedene Methoden ausgedacht.

Zwischen Sack und Kübel schwanken die Erträge hin und her. Ich kann keinen Gewinner ermitteln. Ein Vorteil für den Kübel schien der Untersetzer der in der trockenen Periode länger Wasser vorhielt. Auch wurde das Kraut im Kübel durchweg weniger von Schnecken gefressen. Waren Untersetzer und Topfrand hier eine Bariere? Einige Sorten lieferten im Sack bessere Ergebnisse als im Kübel. Lag es an der Sorte oder war es das größere Erdvolumen? Ich kann es nicht eindeutig sagen. Aber vielleicht entdeckst du ja Parallelen zu deinen Vergleichen.

Im Laufe der Zeit haben sich weitere Ideen ergeben. So haben wir recherchiert, das sich an den unterirdischen Ausläufern ( Stolone genannt) Schuppenblätter bilden. Die Ausläufer verdicken sich durch Einlagerung von Nährstoffen und werden Knollen. Die Schuppenblätter verkümmern und sind später die Augen auf den Kartoffeln. Sobald Licht an die Schuppenblätter kommt, werden daraus grüne oberirdische Blätter. Nun nahm ich an, das man einfach die Säcke komplett füllt. Dann muss sich der Keim ans Licht kämpfen. Und überall wo Schuppenblätter sind, bilden sich fleißig Knollen. Also habe ich jeden 2. Sack komplett gefüllt (blaue Zeile) Ergebniss: Fehlanzeige! Die Keime haben sehr spät das Licht erblickt und hatten keine Zeit mehr Nährstoffe einzulagern. Diesen Härtetest hat am besten die Bölzigs Gelbblühende bewältigt und im komplett gefüllten Sack sogar 400 g geliefert. Die Negra und die Rote Emmalie sind aber leider komplett auf der Strecke geblieben. Also immer langsam häufeln ;-)

Der Höhepunkt sollte der Hochsack werden. 2 Erdensäcke übereinander und von Anfang an komplett befüllt. Auch die Sieglinde hat es nicht nach oben geschafft. Aber sie hat einen Ausweg durch eines der Ablaufllöcher gefunden und dort ihr Grün ausgebreitet und so noch eine Ernte eingefahren. Leider sind mir hier die Ernteergebnisse und Fotos durch die Lappen gegangen.

Unfreiwillig habe ich die Schattenverträglichkeit verschiedener Sorten getestet. Mir ist zunächst garnicht aufgefallen, das die Lichtverhältnisse so unterschiedlich waren. Erst bei der Entwicklung der Pflanzen habe ich mit dem Luxmeter gemessen und war erstaunt das an der dunkelsten Stelle unter 5.000 Lux und am hellsten Platz fast 100.000 Lux an sonnigen Tagen vorlagen. In Zeile 1 siehst du den hinteren sonnigen und in Zeile 20 den schattigsten Standort. No Name Bioladen und Sissi können vom Ertrag mit einigen sonnigen Standorten mithalten.

Absolut uninteressant ist die Rote Emmalie. Die im Kübel hat 234 g geliefert. ( viele kleine Saatkartoffeln) Die komplett gefüllte im Sack hat es garnicht erst nach oben geschafft. Uninteressant sag ich euch. Bis ich den Bericht von Marie https://plus.google.com/+MarieWirrWarrgeWOLLtes/posts/fLsdGP4G4cH und die Ernte von Nadja https://plus.google.com/+NeuesvomLandei/posts/J2uQWZKpHYH gesehen habe. Aber Hallo! Sowas von Sackkartoffel ;) freu Danke fürs teilen!

Auch euch weiterhin viel Spaß beim experimentieren wünscht Haiko

Das du Kartoffeln auch im Kübel oder Sack anbauen kanns, auch auf Balkon oder Terasse, hast du schon in diesem Video vom letzten Jahr gesehen.

https://www.youtube.com/watch?v=IpcZD2q-gDQ

Auf der Suche nach weiteren Methoden und nach der Optimalen Variante für Kartoffeln ist die Idee einer Communitie geboren.

https://plus.google.com/u/0/communities/109269667963033275529

Ich lade dich herzlich ein, dich rege mit deinen eigenen Ideen einzubringen und deine Erfahrungen mit uns zu teilen.

Viel Spaß wünscht Haiko

Der Plan war, von der Garten Mohrübe ( Daucus carota subsp. sativus ) Samen zu gewinnen. Nicht auf dem Plan hatte ich dabei die Insekten, meist Schwebefliegen, die vorher auch die Wildmöhre (Daucus carota subsp. carota) besucht haben. Die beiden Arten haben sich gekreuzt und herausgekommen ist eine weiße, aromatische Karotte mit einem starken Karotten - Petersilie Aroma.

Wenn ich jetzt Mendel richtig verstanden habe ist die weiße Wurzel der Wilden Möhre dominant. Bedeutet alle Nachfahren dieser Kreuzung haben in der F1 (1. Form ) weiße Wurzeln. In der Erbanlage ist aber weiß und orange gespeichert. In der nächsten Generation müssten im Verhältniss 3:1 unter 4 Möhren 3 weiße und 1 orange herauskommen. Ob ich das hinbekomme? Vor allem muss ich eine erneute Fremdbestäubung verhindern. Eigentlich Sachen die die Welt nicht braucht. Oder würdest du gern lernen mit einem Feuerstein Feuer zu machen, wo es doch schon Feuerzeuge gibt? Bleib immer schön Neugirig!

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Wenn dir das Video gefallen hat gib mir einen "Daumen hoch" und gern auch einen Kommentar für die Mühe. Wenn dir etwas nicht gefällt, nicht nur "Daumen runter" sondern schreib mir auch was dazu.

Viele Grüße, Haiko

Dieser Vergleich zeigt, es gib nicht die optimale Methode Kartoffeln vorzukeimen. Dieses Video kann dir aber helfen, deine optimale Vorkeim Methode zu finden. Mich hat stark beeindruckt, das die langen im dunkeln gekeimten Triebe schnell zu kräftigen Pflanzen herangewachsen sind und einen guten Ertrag brachten. warscheinlich züchten die Profis kurze, kräftige Triebe, weil sie mit den Maschinen sonst nicht gesetzt werden können. Aber wir Kleingärtner können ganz behutsam ohne die Keime abzubrechen die Kartoffeln einsetzen. Auch die vorgekeimten Kartoffeln zwischen den Saatreihen im Gewächshaus hatten einen guten Vorsprung. Warscheinlich müsste man die Knolle sogar mit Erde bedecken, um das Wurzelwachstum noch mehr anzuregen. Das beste Ergebniss erzielte ich mit den in Erde im Zimmer getriebenen Kartoffeln.

Im nächsten Jahr kommt auf alle Fälle wieder mehr Sortenvielfalt ins Kartoffelbeet.

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Viele Grüße, Haiko